Blutspende Meinerzhagen 05.03.2012

Presseinformation zur Blutspende am 5. März im Schulzentrum Rothenstein

Am vergangenen Montag sind 277 Blutspender der Einladung des DRK Ortsvereins Meinerzhagen gefolgt, 13 von ihnen waren zum ersten Mal dabei.

Die Entnahme der Spendenmenge dauert in der Regel nicht länger als zehn Minuten. Der zuvor auf seine Spendenfähigkeit und Gesundheit überprüfte Spender erlebt diese Zeit angenehm entspannt auf seiner bequemen Liege. Auch der kleine Pieks zu Beginn tut gar nicht weh und die kontrollierte Blutentnahme belastet seinen Körper nicht. Im Gegenteil: Viele Spender berichten sogar von einem anschließenden Gefühl außergewöhnlicher frische und Vitalität. Wer die Minuten nicht einfach verträumt oder für einen Plausch mit dem Nachbarn nutzt, beobachtet vielleicht die gleichmäßigen Bewegungen der Schüttelwaage neben seiner Liege. Auf ihr liegt der Entnahmebeutel, in dem sich das gespendete Blut mit einer Stabilisatorlösung mischt, um eine Gerinnung zu vermeiden.

Bei der Entnahme wird die Blutspende durch einen computerlesbaren Barcode anonymisiert gekennzeichnet. Sie ist damit jederzeit zu identifizieren und zuzuordnen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann so auch ausgehend von einem Empfänger rückverfolgt werden, von wem die Blutspende ursprünglich geleistet wurde. Unmittelbar nach dem Ende der jeweiligen Spendenaktion werden die mit Blut gefüllten Beutel und Proberöhrchen in speziellen Schutzbehältern zum regionalen Blutspendezentrum des DRK- Blutspendedienstes West transportiert. Dort werden die Beutel bis zur weiteren Bearbeitung gelagert. Die zugehörigen Proberöhrchen treten dagegen ihren Weg in das hochmoderne Zentrallabor in Hagen an. Noch am Abend des Spendentages beginnen im Zentrallabor die umfangreichen und äußerst sorgfältigen Untersuchungen der Proben.

Jeder Blutspender opfert Zeit, nimmt Mühe auf sich. Blutspender lassen sich nicht von schlechtem Wetter abhalten, von möglichen Wartezeiten oder von medizinisch notwendigen, zeitlich begrenzten Rückstellungen.

Die dauerhafte Bereitschaft zur Blutspende hebt einen bestimmten Personenkreis aus der Allgemeinheit der Blutspender noch einmal heraus. Für eine Mehrfachspende konnten folgende Spenderinnen und Spender ausgezeichnet werden.

  • – Renate Dräger 120 Spenden
  • – Jürgen Kawelke 110 Spenden
  • – Otmar Busch 80 Spenden
  • – Bernd Makowski 70 Spenden
  • – Siegfried Jarosch 60 Spenden
  • – Harald Richter 60 Spenden
  • – Anette Weiland-Becker 60 Spenden
  • – Ingolf Winkelmann 40 Spenden
  • – Alina Linde 10 Spenden
  • – Verena Berndt 10 Spenden
  • – Margit Oeckinghaus 10 Spenden
  • – Stefan Gerdes 10 Spenden
  • – Meinolf Droste ..10 Spenden
  • – Anika Martha Proske ..10 Spenden

Dass das Blut auch dorthin gelangt, wo es gebraucht wird, in die mehr als 130 Krankenhäuser im Regierungsbezirk Arnsberg, dafür sorgen die rund 200 hauptamtlichen Mitarbeiter des Institutes Hagen, unterstützt von unzähligen ehrenamtlichen DRK-Helferinnen und Helfern vor Ort.

Bei dem Meinerzhagener Termin waren 2 Ärzte, 21 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins und 11 hauptamtliche Mitarbeiter im Einsatz.

Die Rotkreuzleitung bedankt sich auf diesem Weg noch einmal herzlich bei allen Spendern und Helferinnen/Helfern.

Der nächsten Blutspendetermine im Bereich des DRK – Ortsvereins Meinerzhagen sind für Montag den 14. Mai in Meinerzhagen und Montag den 21. Mai in Valbert geplant.