Die Geschichte des DRK-Ortsvereins Meinerzhagen-Valbert e.V.
Der Beginn des Roten Kreuzes
Die Geschichte des Roten Kreuzes beginnt mit der Geburt seines Gründers Henry Dunant am 08. Mai 1828.
Bei der Schlacht von Solverino am 24. Juni 1859, wo er eher zufällig anwesend war, erfuhr er vom Leid und Elend der auf dem Schlachtfeld zurückgelassenen Verwundeten. Mit Hilfe der Dorfbewohner organisierte er zivile Hilfe. Durch dieses Schlüsselerlebnis motiviert, gründete er am 17. Februar 1863 in Genf das "Komitee der Fünf" - Vorläufer des heutigen "Internationalen Komitees vom Roten Kreuz".
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1864: Unterzeichnung des Ersten Genfer Abkommens
Am 6. Februar 1864 wurde in Berlin der "Preußische Central-Verein zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger" ins Leben gerufen. Daraus entstand unter anderem der Vaterländische Frauenverein. Anlass zur Gründung dieses Vereins war offensichtlich der kurz bevorstehende deutsch-dänische Krieg. Als er ausbrach wurden auch Freiwillige zur Versorgung der Verletzten und Erkrankten auf den Schlachtfeldern eingesetzt. Die Helfer machten sich - erstmals - mit der Rotkreuz-Armbinde kenntlich. Am 22. August 1864 wurde das erste Genfer Abkommen von zwölf Landesvertretern unterzeichnet. Diese Konvention betraf die "Linderung des Loses der im Felddienst verwundeten Militärpersonen". 1867 fand dann die I. Internationale Rotkreuz-Konferenz in Paris statt.
Der DRK-Ortsverein Meinerzhagen-Valbert e.V.
Der DRK-Ortsverein Meinerzhagen-Valbert e.V. hat eine lange Tradition. Zahlreiche Unfälle beim Bau der Eisenbahn von Meinerzhagen nach Crummenerl waren Veranlassung, dass bereits im Jahr 1922 eine „Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz“ in Meinerzhagen gegründet wurde.
Derzeit zählt unser Ortsverein ca. 30 Mitglieder im Bereich der Bereitschaft, sowie 22 Mitglieder im Bereich des sozialen Arbeitskreises. Sie alle arbeiten ehrenamtlich an der Erfüllung der Aufgaben des Roten Kreuzes mit.
Unsere Arbeit finanzieren wir vornehmlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
Unsere Arbeitsschwerpunkte:
Foto: DRK
Die Angehörigen unserer Bereitschaft sind im Sanitäts- und Betreuungsdienst tätig. Unsere Helferinnen und Helfer sind immer vor Ort, wenn es darauf ankommt! Bei großen und kleinen Veranstaltungen übernehmen wir die sanitätsdienstliche Betreuung. Während des Sommers besetzt unsere Rotkreuzgemeinschaft an den Wochenenden die Wachstation an der Listertalsperre und leistet bei Notfällen Hilfe. Im Rahmen des Katastrophenschutzes sind wir in die 2. DRK-Einsatzeinheit Märkischer Kreis eingebunden, die für Großschadensereignisse und Katastrophen vorgehalten wird.
Weiterhin halten unsere Ausbilder regelmäßig die Lehrgänge „Erste Hilfe“ und „Erste-Hilfe Plus“ ab.
Eine wichtige Aufgabe unseres Vereins ist die Rettung und Versorgung von Menschen in Notsituation. Dafür bilden wir Rettungskräfte aus und bereiten uns auf den Notfall vor. Gerne stellen wir auch die medizinische Versorgungmaßnahmen auf Ihrer Veranstaltung sicher – mit unserem Sanitätsdienst..
Die Arbeit unserer Helfer ist ehrenamtlich und wird meist abends oder am Wochenende gemacht. Möchten Sie sich zusammen mit uns engagieren? Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie.
Auftrag
Wir verstehen uns in erster Linie als Dienstleister für unsere Mitglieder und sind in allen Bereichen, die diese benötigen, tätig sowie bei Hilfseinsätzen des Roten Kreuzes innerhalb Deutschlands oder in zahlreichen Regionen der ganzen Welt. Unsere Arbeit orientiert sich an den international gültigen Grundsätzen des Roten Kreuzes sowie den Leitlinien.
Unser Hilfsangebot ist vielseitig und reicht von der Erste-Hilfe-Ausbildung für Führerscheinbewerber über Seniorenbetreuung bis hin zum Katastrophenschutz und der Unterstützung des kommunalen Rettungsdienstes.